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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.08.2013)

Wien, am 29.08.2013

Schwerverletzte mit Augenschäden nach gestrigem Buttersäureanschlag auf Tierschutz

Täter mit christlich-konservativem Hintergrund aus Ungarn wurde bezahlt! - Zweiter Täter von erstem Anschlag Anfang August noch flüchtig

Als gestern Vormittag bei einer Tierschutzaktion vor der Kleider Bauer-Filiale in der Wiener Mariahilfer Straße von einem Attentäter Buttersäure auf die AktivistInnen gespritzt wurde, mussten acht Personen von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden, doch die Verletzungen schienen zunächst nicht so schwerwiegend. Jetzt zeigt sich aber, dass zu früh Entwarnung gegeben wurde, tatsächlich gibt es Schwerverletzte. Einem Tierschützer löste sich die Hornhaut vom Auge ab, er wird möglicher Weise nie wieder gut sehen können. Eine andere Tierschützerin erlitt eine Bindehautentzündung. Eine dritte Person, der die Buttersäure ebenfalls ins Auge gespritzt worden war, ist auf dem Weg der Besserung. Zusätzlich gibt es bei fünf Personen Verätzungen im Gesicht oder an anderen Körperstellen.

Unterdessen werden immer mehr konkrete Informationen zum Täter bekannt. Er hatte neben der Buttersäure auch ein illegales Elektroschockgerät, einen Taser bei seinem Anschlag mit sich geführt. Politisch ist er dem extremen christlich-rechtskonservativen Lager zuzuordnen, weil er auf mehreren Demos mit diesem Hintergrund, zum Beispiel gegen das Abhängen von Kreuzen in Volksschulen, auffällig wurde. Bei einer Kundgebung für politisches Asyl soll er einen Kundgebungsteilnehmer angegriffen haben. Im Gespräch mit einer Tierschützerin vor seiner Übergabe an die Polizei bestätigte er, dass er für den Anschlag auf den Tierschutz bezahlt worden ist.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Der Täter ist ungarischer Staatsbürger. Warum sollte er von sich aus einen Anschlag auf TierschützerInnen in Österreich durchführen? Viel mehr liegt nahe, dass sein christlich- rechtskonservativer Hintergrund ihm Kontakte ermöglichte, die ihn zu dem Attentat angestachelt und dafür bezahlt haben. Dreieinhalb Wochen davor hat es ja bereits ein erstes, ähnliches Attentat an der selben Stelle gegeben? aber von einem anderen Täter, wie die betroffenen AktivistInnen erklären. Die Pelzindustrie schreckt mittlerweile auch nicht mehr vor Attentaten zurück, um die Kritik von Tierschutzseite zum Verstummen zu bringen. Bei jedem friedlichen Informationstisch zu Pelz in Zukunft müssen die AktivistInnen nun mit einem Anschlag auf ihre Gesundheit rechnen. Das ist die Botschaft. Angesichts der Leichtigkeit, mit der die Pelzindustrie auf Buttersäure zugreifen kann, muss man sich jetzt auch fragen, ob die angeblich von TierschützerInnen vor sieben Jahren verspritze Buttersäure in Geschäftslokalen nicht von der Pelzindustrie selbst stammte. Immerhin waren die Kleidungsstücke ja versichert sodass der Pelzindustrie kein Schaden entstanden ist. Die Entwicklung beweist, woher der tatsächliche Terrorismus kommt: Nicht vom Tierschutz, der von selbstlosen IdealistInnen getragen wird, sondern von einer Industrie, die mit brutalsten Mitteln aus Tieren ihren Profit presst. Ich erinnere an ein Schreiben Anfang März 2013, siehe martinballuch.com/?p=2179, in dem zur Teilnahme an einem Fond aufgerufen wurde, um TierschützerInnen zu bekämpfen. Die jüngsten Anschläge sind offenbar die Früchte dieser Hetze!

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