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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.10.2014)

Graz, am 18.10.2014

Grazer Herrengasse: 170 tote Tiere klagen an!

1 Stunde Gedenkveranstaltung mit 170 Personen, die jeweils ein in Tierfabriken, Tierversuchslabors oder an der Jagd gestorbenes Tier in den Armen hielten

Pietätvolle Stille zeichnete die Tierschutz-Gedenkveranstaltung des VGT heute mittag in der Grazer Innenstadt aus. Eine Pietät und Stille, die dem Anlaß angemessen war. 170 Personen standen eine geschlagene Stunde bewegungslos, jeweils mit einem toten Tier in den Armen, darunter 26 Ferkel, 20 Legehühner, 20 Masthühner, 6 Truthühner, 24 Eintagsküken sowie Kaninchen, Rehe und Hasen. Sie klagten die Gesellschaft dafür an, diesen Wesen das Leben geraubt zu haben. Die Leichname waren zuvor chemisch behandelt und eingefroren worden, sodass es zu keinerlei Geruchsbelästigung oder gar Hygieneproblematik kam. Die PassantInnen zeigten sich durch den Event tief bewegt und verhielten sich solidarisch still. Mehr als 50 AktivistInnen des VGT unterstützten die Veranstaltung zusätzlich.

Tiere gelten in unserer Gesellschaft als Sachen, d.h. ihre Interessen werden nicht anerkannt, es gibt kein Notwehrrecht und keine Nothilfe für Tiere, und wenn die Polizei das Tierschutzgesetz nicht exekutiert, kann man sie nicht wegen Amtsmissbrauch belangen. Das Zivilrecht sieht sogar vor, dass die menschlichen "BesitzerInnen" von Tieren mit ihnen "nach Belieben" umgehen, "frei über sie verfügen" und sie sogar "vernichten" dürfen. Dadurch haben Tiere lediglich jenen Wert, der durch ihren Verkauf erzielt werden kann. Im Gegensatz zu Menschen anerkennt man weder ihren inneren Wert noch ihre Würde. Diesen Umstand prangerte die heutige Veranstaltung an, ohne zu vergessen, dass die 170 toten Tiere, deren gedacht wurde, mehr als eine bloße Statistik, nämlich einzigartige Individuen und Persönlichkeiten waren, die dieses tragische Schicksal ereilt hatte.

VGT-Obmann Martin Balluch war vor Ort: "Tierschutzmaßnahmen und neue Gesetze sind nur Makulatur, das Problem sitzt tiefer. Solange Tiere als Sachen gelten, kann sich am Umgang mit ihnen nichts Grundsätzliches ändern. Tierschutz ist nach dem Gesetzeswortlaut der Schutz des Eigentums vor seinem Eigentümer. Aber Tiere sind keine Sachen, die große Mehrheit der Menschen wünscht hier eine Änderung. Die große Beteiligung an unserer Aktion heute, und die Anteilnahme der Bevölkerung, zeigen uns, dass wir schon längst eine Mehrheitsmeinung vertreten. Nun ist die Politik gefordert, dieses Anliegen umzusetzen!"

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