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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.03.2023)

Wien, am 21.03.2023

Zum Tag des Waldes: VGT fordert 30 % außer Nutzung gestellte Naturwälder

In Zeiten von Klimawandel, Artensterben, Tierfabriken, Hetze gegen Beutegreifer und zügelloser Auffütterung von Jagdopfern sollte der Waldschutz in den Vordergrund rücken

Der Wald ist der Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel. Denn er speichert nicht nur Kohlenstoff, er schützt auch aktiv gegen Naturgefahren und die Folgen der Klimaerwärmung. Gerade in einem Gebirgsland wie Österreich, wo der Schutzwald eine so große Bedeutung hat, sollte es leicht vermittelbar sein, was ein naturnaher Mischwald, der vollständig außer Nutzung gestellt wurde, für eine wichtige Rolle spielt:

  • Wald speichert Kohlenstoff – Wälder speichern durch die Photosynthese rund 10 Tonnen CO2 pro Jahr und Hektar. Und das ohne jegliches menschliche Zutun auf natürliche Art und Weise.
  • Wald schützt vor Hochwasser – Auwälder bilden natürliche Rückstaubecken für Hochwasser und bieten den Fluten eine Möglichkeit, sich auszubreiten und schützen so Menschen und ihre Siedlungen.
  • Wald stabilisiert den Boden – Dank des dichten Wurzelwerks von Wäldern wird der wertvolle Oberboden vor Erosion und vor Murenabgängen bewahrt, wodurch auch mehr Wasser gespeichert werden kann, ein wichtiger Faktor bei Dürre.
  • Wald verhindert Lawinenabgänge – Wälder in Lawinengebieten sind die natürlichste und kostengünstige Variante, um Lawinen zu vermeiden.
  • Wald ist Lebensraum für tausende von Tieren und Pflanzen. Viele Arten sind komplett an den Wald angepasst und können ohne ihn gar nicht existieren.


Aus diesen Gründen muss die Waldfläche auch in Österreich vergrößert werden. Dafür braucht es aber vor allem Naturwälder, die gänzlich aus der Bewirtschaftung genommen werden, um Schutz und Lebensraum bieten zu können. Ökologisch wertvolle, dem Standort entsprechende Waldgesellschaften sind hierfür notwendig, aber keine Holzäcker, deren Motiv nur der Holzpreis ist.

Um den Wald zu schützen, braucht es aber auch ein Ende der zügellosen Fütterungspraxis bei der Jagd, mit dem Ziel, kapitale Trophäen zu züchten. In Österreich ist dadurch die Schalenwilddichte die weltweit höchste, mit entsprechendem Verbiss der Jungbäume, die nicht nachwachsen können. Stattdessen sollte der Wolf ungestört wieder seinen alten Stammplatz in der Wildtiergesellschaft im Wald einnehmen dürfen. Kommt der Wolf, wächst der Wald.

Aus diesen Gründen fordert der VGT eine großflächige Verwaldung, Außernutzungstellung von 30 % der Waldfläche in Österreich, ein Ende des Fütterungswahns und einen rigorosen Schutz der großen Beutegreifer wie Wolf, Luchs und Bär.

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