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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.08.2023)

Wien, am 30.08.2023

Fruchtfliegen: ungebetene Gäste sanft aus der Küche verbannen

Die harmlosen Insekten können mit einem Trick ganz leicht entfernt werden

In vielen Haushalten tummeln sich wieder mal die kleinen geflügelten Feinschmecker – die Fruchtfliegen sind wieder unterwegs! Wer Speisen und Getränke, v.a. gärende Obst- oder Gemüsesorten, offen herumstehen lässt, wird schnell von den kleinen Zweiflüglern heimgesucht und wird sie auch nicht so schnell wieder los. Sie besiedeln mit Vorliebe vor sich hin bräunende Bananen, machen aber auch vor Restmüllbehältern oder gar Zahnbürsten nicht halt. Um die Obstfliegen schonend loszuwerden, gibt es einfache Tipps:

  • Hygiene, Hygiene, Hygiene: Wer nichts rumstehen lässt, entzieht den Insekten die Hauptnahrungsquelle. Obstschalen abdecken und Obst in Papiersackerln oder im Kühlschrank lagern, Müllbehälter gut verschließen (es gibt Mistkübel die wirklich dicht abschließen), Abflussgitter häufig reinigen und keine Speisereste länger als nötig stehenlassen. So wird das Angebot für die Fliegen eingedämmt und weitere Vermehrung eingeschränkt.

  • Obst aus dem Supermarkt abwaschen: Häufig befinden sich bereits mit freiem Auge nicht sichtbare Eier auf dem gekauften Obst. Um diese zu entfernen, einfach abwaschen, abtrocknen und fliegensicher verstauen.

  • Regelmäßig Müll entleeren: um zu vermeiden, dass sich die Tiere in Rest- oder Biomüll oder in leeren Getränkeflaschen niederlassen, den Müll häufiger rausbringen und auch bei den Behältern auf Hygiene achten, speziell beim Biomüll

Ätherische Abwehr

Im Internet stößt man auf ätherische Öle als Unterstützer gegen die Fruchtfliegeninvasion. Solche Hausmittel helfen manchmal, es kann aber auch sein, dass sie wirkungslos bleiben. Wer Lust hat, zu experimentieren, kann bspw. versuchen, eine Basilikum-Pflanze aufzustellen oder eine mit Nelken gespickte Zitrone in der Küche zu platzieren. Den Geruch mögen die kleinen Fliegen angeblich gar nicht. Einige schwören auch auf Olivenkraut.

Bitte nicht töten!

Längst ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass auch Fruchtfliegen Schmerzen empfinden können. Nicht nur das, sie können neben akuten Schmerzen sogar chronischen Schmerz entwickeln, wie wir Menschen auch. Wer sie erschlägt oder in grausamen Todesfallen ertrinken lässt, verstößt also potentiell auch gegen das Tierschutzgesetz. Das gilt natürlich auch für andere Insekten. Wer die unfreiwilligen Mitbewohner:innen trotzdem nicht gratis bei sich wohnen lassen möchte, kann ganz einfach eine tierfreundliche Falle basteln.

Die Lösung

Aus einem einfachen Blatt Papier einen Trichter formen, die Spitze abschneiden, in einem Glas mit Köder (z.B. reifes Obst) platzieren und den Rand mit Klebeband befestigen. Die Fliegen sammeln sich unten im Glas und können problemlos ins Freie befördert werden.

Wer sich nicht zu den DIY Bastelfreund:innen kann auch Lebendfallen im Internet erwerben, z.B. "Fruggy".

Fliegenliebe

Statt sich über die geflügelten Freund:innen zu ärgern, können wir also dazu übergehen, uns für sie zu begeistern. Fruchtfliegen sind nämlich ganz schön faszinierende Lebewesen. Der Biologe Dr. Mark Benecke beschäftigt sich ausführlich mit Drosophila melanogaster. In einem Spiegel-Artikel1 beschreibt er, dass sie äußerst soziale Lebewesen sind, und sogar unter Schlafproblemen, Alkoholismus oder gar Depressionen leiden können! Sie sind uns Menschen also gar nicht so unähnlich. Lassen wir sie in Frieden koexistieren.


(1) Achtung, in diesem Artikel werden auch Tierqual-Fallen beworben!

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