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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.10.2008)

Wien, am 23.10.2008

Skandal um gerettete Hundewelpen

Trotz Beschlagnahmung fette Gewinne für Hundemafia

Skandal im Zusammenhang mit dem Fall der illegal nach Österreich gebrachten 137 Hundewelpen, die – viel zu früh ihrer Mutter entrissen - zusammengepfercht, wimmernd und winselnd in einem völlig überfüllten Kleintiertransport-LKW Anfang Oktober von engagierten PolizistInnen im Burgenland aus dem Verkehr gezogen wurden. Die Welpen hätten in einer qualvollen Fahrt 2.600 Kilometer weit von der Slowakei bis nach Spanien gebracht werden sollen - der VGT berichtete: http://www.vgt.at/presse/news/2008/news20081005.php

Saftiger Gewinn für Hundemafia trotz Beschlagnahmung

80 der beschlagnahmten Vierbeiner wurden am 10. Oktober für je 250 Euro vom Tierheim in Graz, in welchem sie vorläufig untergebracht waren und gut gepflegt wurden, an TierfreundInnen und TierhalterInnen, denen das Schicksal der Welpen nahegegangen ist, abgegeben – gravierender Schönheitsfehler dabei: der Reinerlös , 20.000 Euro, geht an den slowakischen Züchter! Das bedeutet im Klartext: Selbst wenn dieser jetzt mit einer hohen Geldstrafe rechnen muss, macht er „unterm Strich“ einen satten Gewinn – und die Bezirkshauptmannschaft Oberwart sieht zu. Ein Sprecher letzterer dazu: „Die bestehende Gesetzeslage erlaubte uns kein anderes Vorgehen.“

Gefährliche Vorbildwirkung

Tierschutzorganisationen - auch wir vom VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN - befürchten jetzt, dass das Prozedere Schule machen könnte: skrupellose Tierzüchter jenseits der österreichischen Grenzen könnten den Export von Hundewelpen und anderen Haustieren nach und über Österreich zusätzlich forcieren, wenn selbst das Erwischt-Werden derart lukrativ ist. Der mafiöse Haustierkinderschmuggel wird somit zu einem rundum profitablen Unterfangen, da Gewinne in jedem Fall zu erwarten sind, sogar wenn der illegale Haustierschmuggeltransport aufgedeckt und angehalten wird.

Bevorstehende Weihnachten verschärfen Problematik

Indes machen sich HundefreundInnen im ganzen Land Sorgen, wie weitere Qualtransporte aus dem ehemaligen Ostblock zu Abnehmern im Süden unterbunden werden können. „Der Züchter, von dem die 137 Welpen kamen, hat in der slowakischen Stadt Zvolen eine riesige Tierfabrik. Dort hausen derzeit 1.000 Hunde. Solange es kein Verbot von Massenzucht in den ehemaligen Ostblockländern gibt, werden weitere Transporte folgen“, warnt etwa auch eine Sprecherin des Vereins Animal Rescue.

Heimische Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen, darunter der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN, fordern empfindlich hohe Strafen für die herz- und gewissenlosen Hundeproduzenten aus Ungarn, der Slowakei, Tschechien und anderswo – gerade auch, weil das Geschäft mit den Schmuggelwelpen vor Weihnachten wieder boomen wird…

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