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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.04.2014)

Wien, am 29.04.2014

Besatzdichtenerhöhung Mastgeflügel: Tiroler Tierschutz traf Tierschutzminister Stöger

Auch in Salzburg und Wien sprachen Tierschutzvereine bei der SPÖ vor: Landesparteien vom Vorhaben des SPÖ-Ministers entsetzt, dieser verweigert konkrete Zusagen

Zwar hat das für Tierschutz zuständige Gesundheitsministerium noch keine Änderung der Verordnung zur Haltung von Mastgeflügel in Begutachtung gegeben, doch seitdem der Vorhabensbericht zur Erhöhung der Besatzdichten NGOs präsentiert wurde, brodelt es in der Tierschutzszene. Nun sprach eine Delegation von Tierschutzvereinen aus Tirol - darunter Tierschutz aktiv Tirol, der Tiroler Tierschutzverein, Menschen gegen Ausbeutung, LIFE und die Tiroler Sektion des VGT - im SPÖ-Haus in Innsbruck vor und traf dabei Tierschutzminister Alois Stöger höchstpersönlich. Nachdem die TierschützerInnen ihre Bedenken gegen die Nivellierung eines so zentralen Tierschutzstandards, wie es die Besatzdichten sind, vorgebracht hatten, erklärte der Minister, dass ihm Tierschutz ein hohes Anliegen wäre, aber dass er "ergebnisorientiert" vorgehen und sich von konkreten Vorgaben für Besatzdichten entfernen wolle. Die geplanten Verschlechterungen für das Mastgeflügel würden durch Verbesserungen wieder aufgehoben. Konkret wollte sich Stöger aber nicht festlegen und angeben, was nun damit gemeint sei und wie die Haltungsbedingungen für Masthühner und -puten in Zukunft aussehen werden.

Bei den Tiroler Tierschutzorganisationen blieb der Eindruck zurück, dass tatsächlich eine dramatische Verschlechterung der Tierschutzstandards bevorstehe, die schöngeredet werden solle. Mit denselben Befürchtungen traf auch eine Salzburger Tierschutzdelegation bereits in der letzten Woche die entsprechende Landes-SPÖ. Auch in Wien wurden schon Gespräche mit dem Büro der für Tierschutz zuständigen Stadträtin Ulli Sima aufgenommen. Die GesprächspartnerInnen seitens der SPÖ zeigten großes Verständnis für das Tierschutzanliegen und versprachen alles zu unternehmen, um eine Verschlechterung zu verhindern. In naher Zukunft soll es auch Delegationstreffen in den anderen Bundesländern geben.

VGT-Obmann Martin Balluch ist besorgt: "Dass Tierschutzminister Stöger nicht klipp und klar garantieren will, dass es zu keiner Besatzdichtenerhöhung kommen wird, sagt leider schon alles. Ebenso, dass er nicht konkret angeben wollte, mit welchen Verbesserungen diese dramatische Verschlechterung abgegolten werden solle. Wenn Minister Stöger der Tierschutz tatsächlich ein so ein großes Anliegen ist, dann kann er das jetzt dadurch beweisen, dass er die 20 Jahre alten Haltungsbedingungen für Mastgeflügel deutlich verbessert: geringere Besatzdichten, Beschäftigungsmaterial mittels Strohballen, erhöhte Sitzgitter und eine Beschränkung der Wachstumsgeschwindigkeit würden den ärmsten aller Nutztiere endlich zu etwas mehr Lebensqualität verhelfen!"

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