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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.06.2023)

Abkühlung für Haustiere

5 Tipps, wie Sie Ihre Haustiere im Sommer vor Überhitzung schützen können

An heißen Sommertagen kann die Hitze schon einmal zur Herausforderung werden. Gerade unsere tierlichen Mitbewohner:innen brauchen unsere Hilfe, um nicht zu überhitzen. Bereits ab 25 Grad Lufttemperatur besteht für viele Tierarten die Gefahr der Überhitzung. Mit den folgenden Tipps kann man seinen Lieblingen eine Abkühlung verschaffen.

1. Viel Trinken

Viele Tiere wie Hund, Katze oder Nagetiere können kaum schwitzen, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Stattdessen kühlen sie sich über ihre feuchten Nasen, die durchbluteten Ohren und über das Hecheln. Niemals sollte daher bei Hunden eine Maulschlaufe anstelle eines Maulkorbs verwendet werden, da diese das Hecheln verhindert und der Hund schnell überhitzen kann. Beim Hecheln wird warme Luft ausgeatmet und kühlere Luft eingeatmet und durch den verursachten Luftstrom verdunstet Feuchtigkeit an den Schleimhäuten. Dadurch verlieren die Tiere Flüssigkeit, die durch ausreichendes Trinken wieder aufgefüllt werden muss. Dafür am besten mehrere Trinkmöglichkeiten in der Wohnung und/oder im Garten schaffen und auf Nassfutter statt Trockenfutter setzen. Auch unterwegs sollte immer Wasser dabei sein. Je nach Tierart kann auch frisches Obst oder Gemüse als Flüssigkeitsquelle gereicht werden.

2. Direkte Sonne vermeiden

Bei Hitze sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Gehege, Unterkünfte und Schlafplätze von Haustieren sollten sich nicht in der prallen Sonne befinden. Das gilt sowohl für den Garten, als auch für den Balkon und im Innenraum vor einem Fenster. Auch auf Spaziergänge mit Hunden in der prallen Sonne sollte verzichtet werden, außerdem besteht eine hohe Verbrennungsgefahr für die Pfoten der Tiere bereits ab 25 Grad Lufttemperatur. Stattdessen sollten lieber morgens oder abends längere Spaziergänge gemacht werden.

3. Kühle Orte aufsuchen

Durch das richtige Lüften und das Schließen von Rollos und Fenstern bei Hitze, kann die Temperatur in der Wohnung kontrolliert werden, sofern nicht sowieso eine Raumkühlung existiert. Besondere Vorsicht ist allerdings bei Zugluft geboten – auch durch Ventilatoren - viele Tierarten sind anfällig für Bindehautentzündungen! Keller oder Badezimmerfliesen sind oft kühler, daher sollte den Tieren ein Zugang zu diesen gewährt werden. Außerdem kann man nasse Handtücher auflegen. Die Verdunstung erzeugt eine angenehme Kühle und manche Tiere legen sich sogar gerne darauf. Alternativ kann man Kühlakkus, Kaltkompressen oder kalte Wasserflaschen in Handtücher oder Decken wickeln, um einen kühlen Schlafplatz zu schaffen. Eigens für Tiere hergestellte Kühlmatten werden über die Körperwärme aktiviert und benötigen keine extra Kühlung. Im Freien legen sich viele Tiere auch gerne auf nackte Erde im Schatten.

4. Baden gehen

Viele Hunde freuen sich, wenn sie im Sommer baden gehen dürfen. Bei natürlichen Gewässern wie Seen ist Vorsicht vor Blaualgen geboten. Diese Bakterien sind gefährlich für Mensch und Tier. Eigene Hundepools oder Planschbecken gibt es in vielen Geschäften zu kaufen, in Swimmingpools für Menschen sollten Tiere wegen des Chlors nicht gelassen werden. Andere Tiere baden zwar nicht gerne, mögen es allerdings, ihre Füße ins Kühle Nass zu stecken. Auch Katzen spielen ab und zu mit plätscherndem Wasser, für Kleintiere bietet sich oft einen flache Schale mit Wasser an, in die sie hineinsteigen können. Vögel mögen ein kleines Becken zum Baden. Manchen Tieren kann man auch das Fell an Bauch und Beinen anfeuchten, um sie zu kühlen, viele Tiere mögen dies allerdings nicht.

5. Gesundheitskontrolle

Um eine Gefährdung der Tiere frühzeitig zu erkennen, sollte die Gesundheit regelmäßig überprüft werden. So können viele Tiere, besonders im Bereich der Nase und Ohren, einen Sonnenbrand bekommen. Ein Anzeichen dafür sind nässende oder schuppende Hautstellen. Hunde, welche die Zunge weit herausstrecken, taumeln oder zittern sowie völlig teilnahmslose Tiere, könnten einen Hitzschlag erlitten haben. Als Erste Hilfe-Maßnahme sollte man das Tier immer sofort an einen schattigen, kühleren Ort bringen, die Pfoten vorsichtig und langsam mit Wasser kühlen und nicht zu kaltes Wasser zum Trinken anbieten. Im Anschluss sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, da bei einem Hitzschlag Lebensgefahr besteht!

Quellen

Haustiermagazin: Abkühlung für Hunde, Katzen & Co an heißen Tagen

Welt: So bewahren Sie Ihr Haustier vor einem Hitzschlag

Weiterlesen

Hitzewarnung – Todesfalle Auto

Heißer Asphalt – Gefahr für Hundepfoten

Tiertransporte im Sommer – Tortur für Tiere bei großer Hitze

Petition: Hitzefrei für Fiakerpferde

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