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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.12.2021)

Steiermark, am 09.12.2021

Jagd Steiermark: Tierschützer:innen demonstrieren vor Wohnhäusern

Kritik an der Jagd auf ausgesetzte Tiere wird immer lauter!

In der Steiermark werden jedes Jahr tausende Fasane ausgesetzt und im gleichen Jahr wieder erschossen. Zur Rechtfertigung des Aussetzens wird das Argument der Stützung des Bestandes vorgeschoben. Tierschützer:innen kommen den Fasanen zuhilfe und bringen ihren Ärger lautstark vor den Wohnhäusern einiger auserwählter Jäger zum Ausdruck!

Da staunten einige Anrainer:innen in Fernitz, Stainz und Leibnitz nicht schlecht: am 8.12. versammelte sich eine Gruppe von 20 Tierschützer:innen über den ganzen Tag verteilt vor diversen Wohnstätten bekannter Fasanen- und Entenschießer. Mit dem Lautsprecher wurde eine Rede zum Thema "Aussetzen- und Abschießen von Fasanen und Enten" gehalten und dazu passende Sprüche skandiert. Transparente wie "Jagdverbot auf gezüchtete Tiere" erklärten zusätzlich das Anliegen.

Hintergrund ist die jahrzehntelange Tierquälerei der steirischen Jäger:innenschaft und das Versagen und der Unwille der steirischen Politik und der steirischen Behörden, dem teils illegalen Treiben entgegenzutreten.

Das Interesse der Anrainer:innen war groß und durchwegs sehr positiv. Viele Vorbeikommende zeigten den "Daumen nach oben" oder informierten sich über die Hintergründe der Aktion.

David Richter vom VGT dazu: Man kann nicht alle Jäger:innen in einen Topf werfen - es gibt auf der einen Seite diejenigen, die Fasane aussetzen (lassen) und im gleichen Jahr wieder erschießen - was genaugenommen illegal ist - und es gibt diejenigen, die diese Praxis ablehnen, aber nichts dagegen unternehmen. Deshalb schaltet sich der Tierschutz hier ein, um Druck zu machen, dieses tierquälerische Aussetz-Abschuss-"Spiel" zu beenden!

Enten dürfen laut steirischem Jagdgesetz nur nach Genehmigung der Landesregierung ausgesetzt werden. Dort weiß man nichts von einem einzigen Antrag in den letzten Jahren. Trotzdem kann man an einigen Standorten große Mengen an gleichaltrigen Enten antreffen, die mit massenhaft Mais regelmäßig gefüttert werden, um sie ans Revier zu binden. Obwohl Enten und Fasane keinerlei Problem für die Natur darstellen, werden sie also grundlos erschossen.

David Richter: Die Entenschießer haben ein leichtest Spiel: Gewässer werden umstellt, Hunde scheuchen die Enten auf, diese werden dann mit Schrotkugeln beschossen und verletzt oder getötet. Der VGT fordert ein Verbot des Abschusses von ausgesetzten Fasanen und Enten sowie eine dementsprechende behördliche Kontrolle.

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