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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.11.2015)

16.11.2015

Schlachthof: Herbert Handlbauer GmbH

Der VGT hat gegen diesen Betrieb Anzeige wegen des Verdachts auf Übertretung der Tierschutzschlachtverordnung erstattet.

Steckbrief

Name
Herbert Handlbauer GmbH
Standort
Holzstraße 5
A-4020 Linz
Schlachthofnummer
AT 40666 EG
Kapazität
2.000 Rinder pro Woche
Exportquote
45 %
Zertifizierungen
AMA (Quelle: AMA, Stand September 2015)
Bio-AMA (Quelle: AMA, Stand September 2015)
Website
handlbauer.at

Quelle: handlbauer.at, Stand 9. November 2015

Webseiten-Zitate

[Wir] legen […] großen Wert auf eine artgerechte, stressfreie Schlachtung.

Wir legen größten Wert auf eine professionelle Schlachtung der Rinder [...]

Webseitenzitat Quellen: handlbauer.at/landwirteservice, Stand 9. November 2015
handlbauer.at/produktion, Stand 9. November 2015

Eindrücke aus Tierschutzsicht

Entladung

Die Rinder sind beim Entladen sehr gestresst, und werden meist mittels Stangen, Elektrotreibern oder wild gestikulierend vom Transporter Richtung Tierstall getrieben. Es gibt Szenen, wie einem Stier mit verbunden Augen mehrmals ins Gesicht geschlagen wird. Rinder werden am Schwanz gezogen beziehungsweise mit Elektroschockern an Stellen geschockt, an denen es verboten ist. Die Entladung macht oftmals einen sehr unprofessionellen Eindruck.

Das Treiben

Laut Gesetz dürfen Rinder nur im Hinterviertel mit einem Elektroschocker getrieben werden. Bei den Handlbauer-Aufnahmen ist es Standard, dass die Rinder von der Seite getrieben werden (insgesamt konnten wir das fast 100 Mal an einem Tag bei einer Kameraeinstellung feststellen, bei rund 400 geschlachteten Rindern). Besonders schockiert eine Szene, die eine Kuh zeigt, die kurz vor der Betäubung zusammenbricht und nicht mehr aufstehen kann. Minutenlang wird sie mit einem Elektroschocker bearbeitet, bis ein zweiter Arbeiter kommt und beide gleichzeitig (!) mit zwei Elektroschockern versuchen, die am Boden liegende Kuh zum Aufstehen zu zwingen.

Die Betäubung

Hin und wieder kommt es vor, dass der Bolzenschuss nicht richtig funktioniert, und die Tiere nicht betäubt sind. Manche Szenen zeigen Arbeiter, die einfach abwarten, anstatt das Bolzenschussgerät ein weiteres Mal zu verwenden. So leidet das Tier noch länger. Es wird scheinbar nie geprüft, ob die Tiere bewusstlos sind, anhand der Aufnahmen muss davon ausgegangen werden, dass immer wieder ungenügend betäubte Rinder auf einem Bein aufgehängt werden.

Die Tötung

Normalerweise darf zwischen der Betäubung und dem Entblutungsschnitt nur maximal eine Minute vergehen. Bei den uns zugespieltem Videomaterial dauert dieser Vorgang öfters mehr als zwei Minuten und einmal sogar fast vier Minuten. Da die Tiere bei dem Entblutungsschnitt noch nicht tot sind sondern nur betäubt, kann es bei so einer langen Zeitdauer vorkommen, dass die Tiere vor der eigentlichen Tötung zu Bewusstsein kommen.

Video vom Betriebsalltag

Dieses Video zeigt den Alltag im Schlachthof Herbert Handlbauer GmbH.

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