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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.04.2015)

Wien, am 29.04.2015

Zwei Schutzengel für eine Ratte

Oft entscheiden nur Sekunden darüber, ob ein hilfloses Tier gerettet werden kann oder nicht.

Der vergangene Sonntag – ein sonniger und warmer Tag. Tierschützerin Anna (Name geändert) kommt gut gelaunt nach Hause. In der Wohnung angelangt bemerkt sie, dass sie ihr Handy im Auto vergessen hatte. Sie beschließt also, noch mal hinunter zu ihrem Auto zu gehen. Als sie ein zweites Mal das Stiegenhaus betritt, kann sie ihren Augen nicht trauen. Entsetzliche Szenen spielen sich plötzlich vor ihr ab. Sie sieht eine Familie am Gang stehen. Der Mann hat einen Besen in der Hand und schlägt mit diesem auf eine kleine Ratte ein. Sein Kind steht daneben und weint.

Sofort schlagen bei Anna die Alarmglocken und ohne zu zögern, schreitet sie ein. „Lassen Sie bitte das unschuldige Tier in Ruhe, ich werde mich darum kümmern!“ entgegnet sie dem Mann, der immer noch den Besen in der Hand hält. Etwas zögerlich aber doch lässt der Mann von der Ratte ab und verlässt mit seiner Familie das Stiegenhaus in Richtung Wohnung.

Anna beugt sich zu der kleinen Ratte hinunter. Das Tier scheint zum Glück nicht verletzt zu sein, jedoch befindet es sich durch die Brutalität seines Angreifers in einem Schockzustand. Anna möchte keine Sekunde länger warten und ruft ihren Mitbewohner Paul (Name geändert) an, der ebenfalls ein großer Tierfreund ist. Dieser soll einen geeigneten Karton zum Transport des Tieres hinunter bringen. Gleichzeitig wundert sich die engagierte Tierschützerin warum in ihrem Wohnhaus immer noch Giftköder ausgelegt und Tiere brutal erschlagen werden, obwohl es doch Lebendfallen gibt, mit denen man den Tieren kein Leid zufügen muss.

Während Anna auf Paul wartet, ereignet sich eine weitere skurrile Situation. Ein Nachbar, der scheinbar ihre Rettungsaktion mitverfolgt hat, öffnet die Wohnungstüre. Er beschimpft Anna aufs Übelste und meint, dass man in jedem Fall gegen Schädlinge vorgehen muss. Danach fragt er Anna, ob sie denn in diesem Haus wohne. Als Anna diese Frage bejaht, droht ihr der Nachbar, dass sie nicht mehr lange hier wohnen würde.

Minuten später kommt Paul endlich mit der Kartonkiste hinunter zu Anna. Nach wie vor irritiert von den Drohungen des Nachbars, setzt Anna das kleine Tier in die Kiste und gibt ihm zu trinken. Nach der kleinen Stärkung ist die Ratte transportbereit.

Mit dem Taxi bringen die beiden Tierfreunde die Ratte auf schnellstem Wege zur Wildtierhilfe. Die gerettete Ratte wird dort nun aufgepäppelt und bald wieder in die Freiheit entlassen.

Kaum zu glauben, dass ein vergessenes Handy oder ein verpasster Bus manchmal über Leben und Tod entscheiden können...

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