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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29.09.2020)

Wien, am 29.09.2020

VGT-Spontandemo zu ÖVP-Plakatpräsentation Wien-Wahl: Wo bleibt Vollspaltenverbot?

Die ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger verweigert das Gespräch und verhindert verpflichtende Stroheinstreu für Schweine: Proteste des VGT bei ÖVP-Veranstaltungen

ÖVP-Minister und ÖVP-Wien Vorsitzender Gernot Blümel wollte heute Vormittag die letzte Plakatwelle seiner Partei für die Wien-Wahl im Eingang der ÖVP-Zentrale in Wien präsentieren. Da erscholl plötzlich eine Stimme aus einem Megaphon in der Nähe. VGT-Tierschützer_innen meldeten sich zu Wort. Die ÖVP, allen voran die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, verweigert nicht nur die Zustimmung zu einem Vollspaltenbodenverbot mit verpflichtender Stroheinstreu für Schweine, sondern auch das Gespräch. Entsprechend nutzten die VGT-Tierschützer_innen diese ÖVP Veranstaltung spontan als Möglichkeit, einen ÖVP-Minister mit ihrem Anliegen zu konfrontieren. 96 % der Menschen in Österreich halten es für sehr wichtig oder wichtig, dass Schweine auf Stroh liegen können.

Der ehemalige Radiosprecher Peter Eppinger, jetzt Sprecher für die ÖVP und am Mikrophon bei der Plakatpräsentation, nahm die Präsenz der Tierschützer_innen wahr, ignorierte aber ihre Kritik und dachte, wenn er ihnen einen Kaffee anbietet, würden sie ihr Anliegen vergessen. Weder er noch Minister Blümel waren bereit, über den Vollspaltenboden und die verpflichtende Stroheinstreu zu sprechen, oder auch auf Landwirtschaftsministerin Köstinger diesbezüglich einzuwirken.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Das Grundprinzip einer Demokratie ist die Diskussion. Die politisch Verantwortlichen haben in einer öffentlichen Diskussion das Für und Wider einer Maßnahme abzuwägen und dann im Sinne der Mehrheit und der Verbesserung der Lebensqualität aller zu entscheiden. Bei der neuen ÖVP scheint man dieses Prinzip zu vergessen und eher auf einen autoritären Führungsstil zu setzen, der die Mehrheitsmeinung, und hier insbesondere auch das Wohlbefinden der Tiere, außer Acht lässt. Doch das ist nicht akzeptabel. Auch die ÖVP wird sich einer offenen und öffentlichen Diskussion stellen müssen.

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