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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (11.07.2023)

Wien, am 11.07.2023

VGT-Aktion Wien: Hitzefrei für Fiakerpferde ab 30°C unbedingt notwendig

Am Wiener Stephansplatz wachten 20 schlafende Menschen im 21. Jahrhundert auf, um zu erkennen: Pferde haben im Zentrum einer Millionenstadt nichts verloren!

Pferde leiden bei großer Hitze, insbesondere, wenn sie ständig an eine Kutsche gespannt auf Asphalt stehen müssen. Und Pferde leiden unter dem Stress von dichtem Straßenverkehr, sie sind Fluchttiere, die evolutionär an die offenen Steppen angepasst sind. Diese Ansicht wird im Wesentlichen nur von jenen bestritten, die bei großer Hitze Pferde dazu missbrauchen wollen, Geld zu verdienen, und natürlich ihren Unterstützer:innen unter der Amtstierärzteschaft, die sich nach Erfahrung des VGT mit großer Regelmäßigkeit gegen jede Tierschutzkritik stellt und dem schlimmsten Tiermissbrauch die Stange hält. Wäre Österreich eine direkte Demokratie, müssten Fiakerkutschen in Großstädten längst verboten sein. Eine repräsentative Gallup-Umfrage ergab, dass 72 % der Menschen in Österreich hitzefrei für Fiakerpferde ab 30°C unterstützen und eine Mehrheit von 80 % Fiakerkutschen in keiner Innenstadt sehen will, 42 % sogar nur im Grünen.

Um einmal mehr darauf hinzuweisen, dass wieder einmal beim Tierschutz die politisch Verantwortlichen auf die tierfreundliche Mehrheitsmeinung pfeifen und lieber Klientelpolitik betreiben, legten sich 20 Tierschützer:innen am Stephansplatz in Sichtweite des dortigen Fiakerstandplatzes auf den Boden und schliefen. Dann wachten sie im 21. Jahrhundert auf, um zu erkennen, dass hier noch immer Fiakerpferde bei großer Hitze im Zentrum einer Großstadt leiden müssen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Statt das Tierleid ernst zu nehmen und im Sinne der Mehrheitsmeinung tierfreundlicher zu agieren, schieben sich Stadt und Bund gegenseitig die Verantwortung für das Pferdeleid bei Fiakern zu. Und die Fiakerbetriebe selbst klagen lieber, um die Kritik des VGT mundtot zu machen, als entsprechend auf ihre Pferde zu achten. Leider lassen sich auch manche Richter:innen vor diesen SLAPP-Karren spannen und hören allen Ernstes nur Amtstierärzt:innen als Expert:innen bei der Verhandlung, wo doch wirklich jeder Mensch weiß, dass diese Personen im Allgemeinen alles andere als neutral sind. Ich wurde z.B. von einer Amtstierärztin wegen Tierquälerei angezeigt, weil ich mitgeholfen hatte, zwei aus einer Vollspaltenboden Schweinefabrik befreite Tiere in einem Lebenshof mit vielen Hektar Weide unterzubringen. Amtstierärzt:innen sind nicht neutral. Nur sie als Zeug:innen zuzulassen, bricht das verfassungsgeschützte Prinzip des fairen Gerichtsverfahrens. Wir werden deshalb nicht schweigen und unsere Kritik weiterhin lautstark vorbringen!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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