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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.11.2009)

Wien, am 03.11.2009

Nächste SOKO-Tierschutz Aktion: Künstler beschuldigt, Staat herabzuwürdigen

Einer der Angeklagten in der Tierschutzcausa wurde jetzt erneut von der Polizei zu Hause konfrontiert, weil er eine filmische Hofer-Kritik auf Youtube veröffentlicht hatte

Am 21. Mai 2008 erschienen mehrere PolizeibeamtInnen der SOKO gegen den Tierschutz in den frühen Morgenstunden bei der Familie des VGT-Mitarbeiters Chris Moser in Tirol zu Hause, um seine Privaträume zu durchwühlen und ihn für Monate in U-Haft zu nehmen. Dieser brutale Übergriff ließ die 3 minderjährigen Kinder traumatisiert zurück. Im Strafantrag nach §278a gegen ihn wird Herrn Moser lediglich legale Kampagnentätigkeit vorgeworfen, die er allerdings zur Unterstützung der Ziele einer kriminellen Organisation geleistet haben soll.

Doch als ob dieses Vorgehen noch nicht genügend demokratiewidrig wäre, erschienen jetzt dieselben BeamtInnen, die vor 1 ½ Jahren diese Hausdurchsuchung durchgeführt hatten, erneut überraschend im Hause Moser.

Diesmal wirft man ihm vor, mit einem kritischen Kurzfilm zur Hoferverehrung 200 Jahre nach dessen Erschießung, eine Herabwürdigung des Staates begangen zu haben, was nach §248 StGB verboten sei.

Chris Moser ist ein Künstler, der die Aufgabe der Kunst u.a. darin sieht, mit provokanten Aktionen auf Kritikwürdiges in der Gesellschaft hinzuweisen. Doch wäre es unter normalen Umständen niemandem eingefallen, diese Kunst auf derart fragwürdige Weise strafrechtlich zu verfolgen. Doch im Rahmen der SOKO-Tierschutz Aktivitäten scheinen alle Mittel recht, um TierschützerInnen zu verfolgen, einzuschüchtern und regelrecht zu terrorisieren. Herr Moser muss jetzt in wenigen Tagen zum SOKO-Verhör nach Innsbruck.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch kommentiert: „Diese Tierschutzcausa wird von Woche zu Woche fragwürdiger und empörender. Laufend setzt die SOKO neue Maßnahmen, die man bis dahin in Österreich nicht für möglich gehalten hätte. Offenbar weil den BeamtInnen völlig bewusst ist, dass sie auch nach über 3 Jahren Ermittlungen nichts gegen die TierschützerInnen in der Hand haben, haben sie jedes Augenmaß für ihre Aktivitäten verloren. Eine Hofer-Persiflage als Aktivität einer kriminellen Organisation?“

Und weiter: „Die Leidtragendsten dabei sind die Kinder. Eine Hausdurchsuchung im Stil der SOKO-Tierschutz ist wie eine Vergewaltigung, ein echtes Trauma für die Kinderseele. Bei Erscheinen der BeamtInnen liefen sie panisch ins Schlafzimmer und weinten. Wie rücksichtslos und ohne jede Fähigkeit menschlichen Mitgefühls diese SOKO sein muss, um so vielen Kindern in der Tierschutzcausa derartigen Terror zuzufügen – und dabei geht es lediglich um den Vorwurf normalen Protestverhaltens einer NGO!“

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