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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.11.2012)

Wien, am 02.11.2012

VGT bittet Medien zu Podiumsdiskussion mit VGT-Obmann und Wissenschaftsminister

Alibi-Veranstaltung zu Tierversuchen befürchtet; kritische Öffentlichkeit soll Tierversuchsseite und Minister mit Forderung nach strengen Kontrollen konfrontieren

Nach einem Versprechen von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Karlheinz Töchterle im persönlichen Gespräch mit VGT-Obmann DDr. Martin Balluch am Philosophicum in Lech, gibt es kommenden Mittwoch an der Urania in Wien eine Podiumsdiskussion zu Tierversuchen. Neben Prof. Dr. Töchterle und DDr. Balluch werden 3 VertreterInnen der Tierversuchsseite, ein Sprecher vom Messerli-Institut und ein Sprecher von der Forschung zu Alternativen von Tierversuchen beteiligt sein.

  • WANN: Mittwoch 7. November 2012 um 19 Uhr
  • WO: Dachsaal der Urania, Uraniastrasse 1, 1010 Wien

Um Anmeldung bei magdalena.kreimel@bmwf.gv.at bis spätestens Montag 5. November 2012 wird gebeten!

In der von den VeranstalterInnen versendeten Einladung zu dieser Diskussion wird nur die Grundsatzfrage „Tierversuche ja oder nein“ erwähnt, aber nicht die momentan heiß umstrittene Reform des Tierversuchsgesetzes, zu der sowohl die Tierversuchsseite als auch das Wissenschaftsministerium bisher jede öffentliche Diskussion verweigert haben. Zusätzlich wird im Einleitungstext zur Veranstaltung bereits vorausgesetzt, dass Tierversuche zentral wichtig und sinnvoll für Erkenntnisgewinn und medizinische Forschung sind. Und das große Übergewicht der Tierversuchsseite, zumal auch am Messerli-Institut Tierversuche durchgeführt werden, ist offensichtlich. Auch das überladene Podium wird nicht dazu beitragen, eine differenzierte und detaillierte Diskussion der Reformvorschläge zum Tierversuchsgesetz zu erleichtern. Aus all diesen Gründen fürchtet der Tierschutz eine Alibi-Veranstaltung und bitte die kritische Öffentlichkeit zur Teilnahme.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: „So hätte das die Tierversuchsseite gerne: honorige WissenschaftlerInnen malen das Schreckgespenst Krebsepidemie an die Wand und stellen dann die Grundsatzfrage zu Tierversuchen. Damit wollen sie eine Blankovollmacht und weiterhin Tierversuche ohne jede Kontrolle. Die wirklich relevanten Fragen beginnen aber auf einer ganz anderen Ebene: bisher unterliegen Tierversuche der absoluten Geheimhaltung, niemand in Österreich darf wissen, was in den hiesigen Tierversuchslabors eigentlich passiert. Wie soll da überhaupt eine sinnvolle Diskussion möglich sein? Wie soll die Öffentlichkeit über die ethische Vertretbarkeit der Tierversuchspraxis entscheiden können, wenn sie gar nicht wissen darf, wie diese Praxis aussieht? Daher brauchen wir Transparenz bei Tierversuchen, eine öffentliche Kontrolle durch Veröffentlichung jedes einzelnen Versuchsablaufs, eine rückblickende Bewertung aller Tierversuche, eine Oberkontrolle durch eine Versuchstier-Ombudsschaft, wie in allen anderen Tierschutzbereichen, und einen objektiven und bindenden Kriterienkatalog zur Schaden-Nutzen Abwägung beim Genehmigungsantrag. Das sind vernünftige Forderungen, die auch in Einklang mit der EU-Richtlinie stehen. Die große Mehrheit der Menschen unterstützt sie. Ihre Erfüllung ist sogar die Voraussetzung für eine demokratische Entscheidung. Es ist aber zu befürchten, dass Tierversuchsseite und Ministerium auch bei dieser Veranstaltung einer öffentlichen Stellungnahme, warum sie diesen Forderungen nicht zustimmen, entgehen wollen. Deshalb bitten wir die kritische Öffentlichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen, um eine öffentliche Diskussion dieser Fragen und eine demokratische Entscheidung zum Tierversuchsgesetz zu ermöglichen.“

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